Samstag, 6. Juli 2013

Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner...

oder auch nicht - nein quatsch - wer gerne mal in Frauenromanen schmökert weiß, dass es sich hierbei um einen Roman von Kerstin Gier handelt.

Richtig gesehen, ich habe es tatsächlich geschafft mal wieder zu lesen. Und zwar zügig! Will heißen, ich hatte das Buch in etwa 3 Tagen durch. Und das nachdem ich für meinen letzten Schinken ein gefühltes Jahr (OK, in Wirklichkeit waren es 3 Monate) gebraucht habe.

Kerstin Gier schreibt aber auch 
erfrischend, witzig und trotzdem irgendwie spannend.
Leichte Kost, die Lust auf mehr macht und den Geist meiner Meinung nach mehr anregt als ein Abend auf der Couch vor dem TV.


Hier erst mal eine kleine Inhaltsangabe:

Kati ist glücklich mit Felix zusammen. Bis zu dem Tag als Kati feststellt, dass sich Routine in ihr Leben eingeschlichen hat und ihr Liebesleben deutlich zu kurz kommt. Nach 5 Jahren Beziehung nicht weiter verwunderlich, aber Kati will mehr. Sie will ein aufregendes Liebesleben und einen Mann, der sich auch nach einem anstrengenden Arbeitstag noch nach ihr verzehrt. Da tritt Mathias in ihr Leben und eine von Kati versehentlich verschickte sms bringt ihr Leben völlig durcheinander. Kati verliebt sich Hals über Kopf in Mathias und es kommt zu einem verhängnisvollen Kuss. Danach geht alles ganz schnell. Kati stürzt vor die U-Bahn, wird von ihr erfasst und erwacht im Krankenhaus wieder. Genau einen Tag bevor sie Felix das erste Mal kennengelernt hat. Für Kati die Chance die Vergangenheit geradezurücken und sich für den richtigen Mann zu entscheiden. Doch wer ist " der Richtige" für Kati? Mathias oder doch eher Felix? Wer ist Katis Schicksal und mit wem möchte sie letztendlich alt werden?


Rezension: 

Kerstin Gier ist einfach eine begnadete Schriftstellerin, von der ich bereits früher (seeehr viel früher um genau zu sein) viel gelesen habe. Allerdings wusste ich das damals noch nicht, da ich überzeugt davon war, etwas von Jule Brand zu lesen. Die Namen haben auf den ersten Blick nichts gemeinsam - es handelt sich hier allerdings um ein und die selbe Person. Kerstin Gier schrieb früher des öfteren Bücher unter ihrem Pseudonym Jule Brand oder auch Sophie Bérard (danke Wikipedia für diese Info :-) ).
Jedenfalls ist sie bei mir dann irgendwie in Vergessenheit geraten - bis ich die Mütter-Mafia-Bücher in die Hände bekam....

Dies soll hier keine Werbekampagne für Frau Gier und auch keine Lobeshymne werden. Kerstin Gier schreibt aber wirklich nette Frauenromane. "Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner" ist witzig, interessant und auch ein bisschen bissig (ich weiß, ich wiederhole mich). Es wird keine Sekunde langweilig und trotz beträchtlichem Schlafmangel aufgrund unserer Kinder konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen.

Eine Tatsache, die ich wirklich schön finde.
Einfach mal lesen.
Und genießen.

Ein gutes Buch und Schokolade - unschlagbar.

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